AV-Solution INSIGHT: Zu Besuch bei Promedia

Seit fast 30 Jahren ist Promedia auf professionelle Medientechnik spezialisiert und kreiert innovative Lösungen für alle Bereiche der multimedialen Kommunikation und Information. Schwerpunkte setzt das Unternehmen auf die Ausstattung von Konferenz- und Schulungsräumen, Veranstaltungshallen, Hörsälen, Messeständen, Museen und Gastronomiebetrieben. Zum umfassenden Service des Systemhauses gehören Beratung, Planung, Installation, Verkauf, Vermietung und Support.

Im Jahr 2012 hat Promedia das unternehmenseigene Qualitätsmanagement standardisiert und sich gemäß DIN EN ISO 9001:2008 zertifizieren lassen. Die Promedia GmbH gehört zum AV-Solution Partner e.V. , einer Kooperation führender unabhängiger AV-Systemhäuser in der D/A/CH-Region.

Geschäftsführer der Promedia GmbH ist Adriano Musella, der in jungen Jahren eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker absolviert hat. „Für mich ist grundsätzlich immer wichtig, dass ich verstehe, wie etwas funktioniert“, sagt Musella, der sich einen Ruf als „Problemlöser“ erarbeitet hat und für Anliegen seiner KundInnen stets ein offenes Ohr hat.

Nomen est omen

„Unser Unternehmen wurde im Herbst 1993 gegründet, wobei wir seinerzeit relativ blauäugig an den Start gegangen sind“, berichtet Adriano Musella. „Wir waren zu viert und vor der Gründung von Promedia allesamt bei einem Unternehmen in der Nähe von Heidelberg angestellt, das uns leider keine sinnvolle Zukunftsperspektive bieten konnte.“

Die vierköpfige Konstellation wusste potenzielle KundInnen zu überzeugen, und die junge Firma konnte rasch attraktive Aufträge akquirieren. Seit Anfang 1995 wird Promedia als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt. Zum Firmennamen sagt Adriano Musella, dass „Promedia als Name auf der Hand lag, da wir uns professionell mit Medientechnik befassten“. Der Firmenname ist heute bestens etabliert und soll laut Musella auch in Zukunft beibehalten werden.

Tankstellensteuerung und EPROM-Programmierung

In den Anfangstagen von Promedia kamen vollkommen andere Medientechnikkonzepte als heute zum Einsatz, und Adriano Musella erinnert sich noch gut an voluminöse Projektoren mit drei Röhren sowie an die Frage, wie in aller Welt man ein Signal von einem der seinerzeit noch neuen Windows-PCs am besten in den Projektor bekommen solle. „VGA war damals das Thema der Stunde“, merkt Musella an und berichtet, dass seine Firma früher zahllose Videomaschinen installieren konnte, da Konferenzräume meist mit einem U-matic-Recorder oder einem der ersten S-VHS-Geräte ausgestattet wurden. Röhrenfernseher waren Standard, wobei eine Diagonale von stolzen 72 cm das Maß der Dinge darstellte.

„Wir gehörten zu den ersten Firmen, die Produkte von AMX in Deutschland eingesetzt haben“, sagt Adriano Musella. Der Distributor hörte auf den Namen COMM-TEC, und Musella berichtet stolz über die Entwicklung eines EIB-Gateways, das erstmals in einem Schulungszentrum von ABB in Heidelberg zum Einsatz kam. „Den Gedanken, vollkommen unterschiedliche Geräte über eine zentrale Steuerung bedienen zu können, fand ich damals schon attraktiv“, so Musella. „Man mag es heute kaum glauben, aber wir haben früher in Projekten eine modifizierte Tankstellensteuerung für Zapfsäulen verbaut, welche allerdings damals schon mit einem Touchpanel bedient werden und Diaprojektoren sowie Kreuzschienen steuern konnte.“ Mit einem Hauch von Nostalgie erinnert sich Adriano Musella an die nicht ganz triviale Programmierung auf Bit-Ebene sowie an das Brennen von EPROM-Speicherbausteinen.

Heimat in Hockenheim

Im Jahr 1999 bezog Promedia ein neues Firmengebäude in Hockenheimer Gewerbegebiet, da die alte Wirkungsstätte im nahegelegenen Oftersheim aus allen Nähten platzte. „Als wir ein passendes Grundstück gefunden hatten, wurde zunächst der vordere Teil heutigen Betriebsgebäudes errichtet“, erklärt Adriano Musella. „Bei der Stadt Hockenheim hatten wir uns eine Option auf das Nachbargrundstück gesichert, welches wir drei Jahre später dann auch erworben haben und das heute Standort unserer großen Lagerhalle ist.“

Da auf dem Gelände noch Platz verfügbar war, entschied sich Adriano Musella, sein privates Wohnhaus unmittelbar neben dem Betriebsgebäude zu errichten. „Die räumliche Nähe zur Firma ist Fluch und Segen zugleich“, räumt Adriano Musella auf Nachfrage offen ein. „Ich verbringe deutlich mehr Zeit im Unternehmen, als es vermutlich bei einer halben Stunde Anfahrt der Fall wäre. Multipliziert man die halbe Stunde Anfahrt allerdings mit dem Faktor 2 für 300 Tage im Jahr, ist offenkundig, worin der Nutzen der unmittelbaren Nähe zum Firmengebäude besteht. Allerdings mag ich auch nicht abstreiten, dass ab und an ein wenig Distanz ganz gut tut …“

Kundenzentriertes Denken und Handeln

„Unser Unternehmenserfolg resultiert sicher nicht zuletzt daraus, dass wir uns nie damit abgefunden haben, dass irgendetwas nicht geht oder es schlichtweg keine Lösung für ein bestimmtes Problem gibt“, konstatiert Adriano Musella. „Wir haben immer versucht, für unsere Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu finden, was uns in den allermeisten Fällen auch gelungen ist.“ Zu den zufriedenen Kunden von Promedia zählen u. a. die Alte Wollfabrik Schwetzingen, Daimler, BASF, Depot 1899 Sachsenhausen, Klinikum Mannheim, Museum am Ginkgo, Panalpina und die Villa Bosch. Die Referenzliste beinhaltet weiterhin Namen wie Bauhaus AG, Universität Heidelberg, Mobisys, Daimler Trucks, DKFZ, Universität Luxemburg, Universität des Saarlandes, R+V Versicherung, Agilent Technologies, Bilfinger, Bosch, Fraunhofer Institut, Haus der Astronomie, Hochschule Rhein-Main, Landgericht Mannheim, Pädagogische Hochschule Heidelberg und viele andere mehr.

Das ausgeprägte Engagement des Promedia Teams wird durch die KundInnen honoriert, und Adriano Musella berichtet über die Geberit AG, welche Promedia seit mehr als 25 Jahren uneingeschränkt die Treue hält. Für den Standort Pfullendorf hat Adriano Musella im Auftrag der Geberit AG eine Steuerung auf Basis von AMX Produkten entwickelt, die im so genannten Abwasserturm zum Einsatz kommt: Installateure lernen dort bei Schulungen hands-on, wie die Gesetzmäßigkeiten der Abwasserhydraulik funktionieren. „Wir konnten die perfekte Steuerung in nur einer Woche installieren, und der Kunde ist bis heute sehr glücklich damit“, berichtet Adriano Musella zufrieden und weist darauf hin, dass Promedia auch für die medientechnische Ausstattung der Geberit Konferenzräume zuständig ist.

Neben Geberit vertrauen weitere weltbekannte Konzerne auf die Kompetenz von Promedia: „Wir sind täglich mit zwei Mitarbeitern auf dem BASF Firmengelände“, sagt Adriano Musella. „Gleiches gilt für die R+V Versicherung in Wiesbaden: Dort haben wir seit drei Jahren einen Rahmenvertrag für die komplette Medientechnik und statten ausnahmslos jeden Konferenz- und Besprechungsraum mit der erforderlichen Technik aus.“

Das Kerngeschäft von Promedia spielt sich in der Metropolregion Rhein-Neckar in einem Radius von rund 100 km um den Firmensitz ab. Für Firmen wie Geberit ist Promedia bundesweit im Einsatz. Zum Kundenstamm gehört auch die Universität des Saarlandes, mit der eine Medienpartner-Rahmenvereinbarung besteht und in der Crestron Fusion als Monitoring- und Planungssoftware genutzt wird. Für die in Heidelberg ansässige SAS Institute GmbH ist Promedia in ganz Europa unterwegs: „SAS ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter europaweit die Installationen vor Ort übernehmen, da den Verantwortlichen die Qualität der Arbeit von Promedia bekannt ist und hoch geschätzt wird“, so Musella. „Die Auftraggeber wissen, dass wir unsere Arbeit auch ohne Kontrollen bis ins Detail korrekt ausführen und dass man sich auf uns verlassen kann.“

Vorzeigeprojekte

Zu den bislang außergewöhnlichsten Promedia Projekten befragt, berichtet Adriano Musella über den Campus Belval in Esch-sur-Alzette, der das Vision Statement der Universität Luxemburg ist und als innovatives Vorbild für die europäische Hochschulbildung gilt. „Bei diesem Projekt haben wir unglaublich viel Zeit damit verbracht, die für den Einsatz in Luxemburg erforderlichen Formalitäten zu erfüllen“, erinnert sich Musella. „Darüber hinaus waren die Gebäude schon fertig, und die gesamte Medientechnik musste nachträglich in die vorhandene Architektur eingebracht werden, was eine Herkulesaufgabe war.“ An die Kosten für Hotelübernachtungen im bekanntermaßen nicht besonders preiswerten Großherzogtum erinnert sich Musella mit Grausen: „Wenn ich mir den Gesamtbetrag der Übernachtungskosten anschaue, müsste das in Uninähe gelegene Hotel heute eigentlich uns gehören …“ (lacht).

Das umfangreichste von Promedia bislang betreute Projekt ist laut Adriano Musella die Sparkassenakademie Baden-Württemberg als zentrale Bildungseinrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe im gleichnamigen Bundesland. „Sowohl bei der Uni Luxemburg als auch bei der Sparkassenakademie handelt es sich um Größenordnungen, die wir nicht jeden Tag auf den Tisch bekommen und die uns durchaus einiges abverlangt haben“, konstatiert Adriano Musella. „Die Projektgrößen, in denen wir uns normalerweise wohlfühlen, bewegen sich in Größenordnungen zwischen 100.000 und 500.000 Euro. Wir scheuen uns allerdings auch keineswegs vor einem 5.000-Euro-Projekt. Ein großer Teil unseres Tagesgeschäfts findet im Bereich zwischen 3.000 und 10.000 Euro statt.“

Evangelische Kirche in Hockenheim

Die in Hockenheim zwischen 1905 und 1907 im neubarocken Stil errichtete evangelische Kirche freut sich seit einiger Zeit über eine zeitgemäße medientechnische Ausstattung, die von der Promedia GmbH geliefert und installiert wurde.

Zentrales Element der neu eingebrachten Technik ist eine moderne Beschallungsanlage, die sich um DSP-gesteuerte Zeilenlautsprecher von Fohhn gruppiert. Den Fohhn Systemen vorgeschaltet ist eine Yamaha DSP-Matrix. Zur Unterstützung im tieffrequenten Bereich können bei besonderen Anlässen zwei Subwoofer aus dem Portfolio von Electro-Voice angeschlossen werden. Für Menschen mit beeinträchtigten Hörvermögen sind Empfänger zum Umhängen verfügbar; die drahtlose Mikrofontechnik stammt von Shure. Ein Projektor kann in der Kirche bewegte Bilder auf eine Leinwand werfen. Zur Ausstattung gehört weiterhin eine Extron Mediensteuerung, auf deren Funktionen per übersichtlich gestaltetem Touchpanel zugegriffen werden kann.

„Im Normalbetrieb funktioniert in der Kirche quasi alles vollautomatisch“, berichtet Adriano Musella, Gründer und Geschäftsführer der Promedia GmbH. „Für den so genannten Event-Betrieb haben wir mehrere Presets programmiert, und sofern es gewünscht ist, kann für musikalische Aufführungen sogar ein Dante-fähiges Audio-Mischpult angeschlossen werden.“ Pfarrer Michael Dahlinger ergänzt: „Ein ausgewachsenes Lichtpult ist bei uns ebenfalls vorhanden, und die neue Medientechnik hat sich seit ihrer Installation in unserer Kirche bestens bewährt.“

Teamplayer

Die Promedia GmbH beschäftigt aktuell 26 fest angestellte MitarbeiterInnen. „Wir sind von jeher derart aufgestellt, dass wir Projekte mit eigenen Mitarbeitenden realisieren können“, sagt Adriano Musella. „Freelancer kommen bei uns nur in absoluten Ausnahmefällen und dann auch nur tagesweise zum Zuge.“

Hintergrund ist der Wunsch nach einer qualitativ hochwertigen Ausführung aller Arbeiten durch zuverlässige SpezialistInnen. „Ich komme aus der Technik und habe anfangs immer auf den Baustellen mitgearbeitet“, berichtet Adriano Musella. „Bis heute geht bei uns kein Schrank mit Medientechnikkomponenten aus dem Haus, der nicht von mir persönlich abgenommen wurde. Es gibt auch keine Baustelle, die ich während der laufenden Arbeiten nicht mindestens ein Mal besuche.“ Musella stellt heraus, dass es ihm wichtig ist, über umfassendes Know-how im eigenen Unternehmen zu verfügen, um Kunden jederzeit kompetent unterstützen zu können.

Bei der IHK Rhein-Neckar ist Adriano Musella Vorsitzender des Prüfungsausschusses für angehende Fachkräfte für Veranstaltungstechnik. In der Vergangenheit hat Promedia Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sowie Industriekaufleute ausgebildet, was inzwischen nicht mehr Fall ist. „Leider mussten wir in den vergangenen Jahren zahlreiche negative Erfahrungen mit Berufseinsteigern sammeln“, sagt Adriano Musella und berichtet über Bewerber mit ausgeprägten Defiziten, die den beigebrachten Schulzeugnissen nicht unbedingt zu entnehmen waren. Etliche Auszubildende aus früheren Jahren wurden allerdings übernommen und sind bis heute für Promedia tätig. Generell ist die Mitarbeiterfluktuation bei Promedia extrem gering, was für ein gutes Betriebsklima spricht. Neue Fachkräfte finden mittlerweile nicht selten über Mundpropaganda den Weg in das Unternehmen.

Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote

MitarbeiterInnen unterbreitet Promedia regelmäßig Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote. Bei Biamp Systems, Crestron, Extron und diversen anderen Herstellern können Zertifizierungen erworben werden, so dass Mitarbeitende in puncto Medientechnik und Programmierung stets up to date sind. Hinzu kommen interne Schulungen in der Firma. „Von unseren Mitarbeitenden werden Weiterbildungsangebote stets sehr gerne angenommen“, berichtet Adriano Musella. „Im Moment stehen bei uns insbesondere Netzwerkthemen im Fokus.“

Die Frage, ob er Aufgaben gut delegieren kann, beantwortet Adriano Musella mit „Inzwischen ja!“ und verweist auf „einen längeren und mitunter durchaus schmerzhaften“ Prozess: „Man muss lernen, die Dinge laufen zu lassen und eventuell dabei zuzuschauen, wenn einmal etwas schiefgeht“, sagt der Geschäftsführer. „Für jemanden, der ein Unternehmen von Null aufgebaut hat und anfangs aktiv in jedes Projekt involviert war, ist das Loslassen schwierig. Inzwischen habe ich das Thema jedoch recht gut im Griff und kann auch schon einmal für zwei Wochen in Urlaub fahren, ohne dass ich mir übermäßig Sorgen darüber mache, dass das Unternehmen während meiner Abwesenheit Schaden nehmen könnte.“

„Medientechnik as a Service“

Über mögliche Entwicklungen im Bereich Medientechnik äußert sich Adriano Musella wie folgt: „Ich denke, dass wir in Zukunft noch weniger über konkrete Produkte diskutieren werden, als es bereits heute der Fall ist. Am Ende des Tages werden wir unseren Kunden nur noch große Blackboxes im 19“-Format verkaufen, welche die jeweils aktuellen Technologien unterstützen. Letztlich geht es doch immer darum, welche Funktionen in welcher Form in einem konkreten Zusammenhang erfüllt werden müssen. Aus meiner Sicht werden wir als Medientechnikspezialisten in absehbarer Zukunft nicht mehr nur Anlagen errichten und übergeben, sondern die installierten Systeme dauerhaft betreuen und dafür sorgen, dass die gewünschte Funktionalität zu jeder Zeit gegeben ist. Es ist ähnlich wie bei „Software as a Service“-Modellen: Der Kunde möchte nicht unbedingt Projektoren oder Prozessoren für das Signalmanagement erwerben, sondern für die von ihm genutzten Services zahlen.“

AV trifft IT

Gelegentlich zu vernehmende Befürchtungen, dass die AV-Branche von der IT komplett überrollt werden könnte, hält Adriano Musella für unbegründet. „Menschen aus dem direkten IT-Umfeld erscheinen Außenstehenden gelegentlich als eher spezielle Zeitgenossen, zumal sie in aller Regel nur das machen, was sie zu 110 Prozent selbst kontrollieren können“, so Musella. „In der Medientechnik sind wir entgegen anderslautender Statements allerdings in vielerlei Hinsicht weiterhin analog: Am Anfang der Signalkette stehen akustische und visuelle Informationen, die eingefangen werden müssen, und auch am Ende werden Bild und Ton analog über Augen und Ohren aufgenommen. Die typische IT-Fachkraft interessiert sich lediglich für den digitalen Prozess dazwischen, während Medientechniker sofort verstehen, was es praktisch bedeutet, wenn 50 Full-HD-Signale aus Anschlüssen in Bodentanks über ein Netzwerk in Echtzeit an 30 Displays zu transportieren sind. Ausgewiesene AV-Spezialisten mit ihren besonderen Kompetenzen werden ganz ohne Frage auch in Zukunft gebraucht werden.“

Ausblick

Zur Beschreibung der aktuellen Unternehmensgröße von Promedia verwendet Adriano Musella die Worte „sehr angenehm“ und spricht über eine „gute Aufstellung“ mit qualifizierten Mitarbeitern in einem harmonisch zusammenarbeitenden Team. „Für uns werden weiterhin unsere Kunden und deren Wünsche im Mittelpunkt stehen“, betont Adriano Musella. „Wenn Hersteller X die passende Lösung für Probleme eines Kunden bietet, greifen wir zu. Wenn morgen Hersteller Y die geeigneten Produkte anbietet, bedienen wir uns dort. Wir möchten weiterhin nicht die Dependance eines bestimmten Herstellers werden, sondern frei und ungebunden die bestmöglichen Lösungen für an uns herangetragene Aufgaben ermitteln – dafür ist Promedia bekannt!“

Statements von Adriano Musella und seinem Team

Über die AV-Solution Partner

„Die Promedia GmbH ist seit mehr als zehn Jahre Mitglied im AV-Solution Partner e.V., und ich war zeitweise auch Mitglied des Vorstands“, berichtet Adriano Musella. „Die Mitgliedschaft im Verband bietet uns Vorteile bezüglich der Kommunikation gegenüber Herstellern. Darüber hinaus können wir uns im AV-Solution Partner e.V. mit Gleichgesinnten austauschen – der Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe ist enorm wichtig. Die Geschäftsführer der zum Verband gehörenden Unternehmen kommunizieren sehr offen miteinander; egal, ob es um ganz alltägliche Probleme geht oder beispielsweise im Rahmen eines Engagements im Ausland besondere Fragen zu klären sind. Selbstverständlich sind alle Verbandsmitglieder eigenständige Unternehmen, und am Markt treten wir häufig als Wettbewerber in Erscheinung, wobei wir uns jedoch grundsätzlich fair begegnen. Es ist sicher nicht falsch, von einem vertrauensvollen Miteinander innerhalb der Gruppe zu sprechen.“

Musella fährt fort: „Auch nach außen hin macht sich die Mitgliedschaft im Verband positiv bemerkbar: Viele Kunden wissen, dass wir auf ein Partnernetzwerk zurückgreifen können und im Fall der Fälle schnell ein qualifizierter Techniker vor Ort ist, der nicht unbedingt von unserem Standort in Hockenheim anreisen muss. Auf diese Weise werden außergewöhnlich schnelle Reaktionszeiten möglich. Es kann übrigens auch vorkommen, dass einzelne Projekte für ein Verbandsmitglied schlichtweg zu umfangreich sind und andere Mitglieder unterstützend tätig werden.“

Musella weiter: „Ein Highlight ist für mich die jährliche Roadshow der AV-Solution Partner: Die Roadshow ermöglicht es uns, als Unternehmen von überschaubarer Größe eine interessante Veranstaltung für unsere Kunden durchführen zu können, ohne das Rad dabei eigenständig neu erfinden zu müssen.“

Christian Blättel, Projektleiter

Christian BlättelChristian Blättel ist bei der Promedia GmbH als Projektleiter tätig und begleitet in dieser Funktion bereits zu einem frühen Zeitpunkt Besprechungen mit KundInnen. „In enger Abstimmung mit unserem Vertrieb versuche ich, für die Aufgabenstellungen unserer Kunden bestmögliche Lösungen zu finden“, berichtet er. „Die von mir betreuten Projekte begleite ich vom Anfang bis zum Ende.“

Gemeinsam mit KollegInnen kümmert sich Christian Blättel um die Werkplanung und die Kommunikation mit den KundInnen. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden aus dem Vertrieb wird Material für ein Projekt ausgesucht, das anschließend durch den Vertrieb bestellt wird.

Christian Blättel ist studierter Toningenieur und war parallel zu seinem Studium bei einem renommierten deutschen Radiosender tätig. Es folgte ein mehrjähriges Engagement in einer Veranstaltungstechnikfirma, die von einem klassischen Garagen-Start-up zu einem florierenden Unternehmen mit sieben MitarbeiterInnen und einem umfangreichen Materialpark ausgebaut wurde. 2015 machte sich Christian Blättel selbstständig und war u. a. als Monitormischer bei Live-Konzerten bekannter Bands tätig. Die Beschäftigung mit Videotechnik nahm nach einiger Zeit eine zunehmend wichtigere Rolle ein, und Blättel programmierte regelmäßig Medienserver für große Industrieveranstaltungen. Bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie sah sich Christian Blättel ab Mitte 2020 gezwungen, sich neu zu orientieren und eine Festanstellung in Erwägung zu ziehen. Über einen gemeinsamen Bekannten kam der Kontakt zu Adriano Musella zustande; seit November 2020 ist Christian Blättel Teil des Promedia Teams. „Es gibt jede Menge Aspekte, die ich an meiner Tätigkeit bei Promedia mag“, sagt Christian Blättel. „Mir wird viel Vertrauen entgegengebracht, und ich kann relativ frei arbeiten. Gefühlt agiere ich eigentlich immer noch so, als ob ich weiterhin mein eigener Chef wäre und bringe mich mit entsprechendem Engagement in die Firma ein.“

Welche Hobbies haben Sie?
Man könnte sagen, dass ich mein Hobby im Beruf lebe, da ich ein ziemlicher Technik-Nerd bin: Unser Eigenheim ist komplett automatisiert, und bezüglich der technischen Ausstattung kommt bei uns praktisch nichts von der Stange. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, greife ich ab und an gerne zur Gitarre, da ich früher regelmäßig in Bands gespielt und Tourneen durch ganz Deutschland absolviert habe.

Haben Sie Familie?
Meine Frau und ich haben zwei Töchter, die aktuell die Grundschule besuchen; meine jüngste Tochter wurde im Herbst 2021 eingeschult.

Welche Art von Urlaub bevorzugen Sie? Aktiv oder passiv, Berge oder Meer?
Dieses Jahr haben wir den Familienurlaub auf einem Bio-Bauernhof in der Eifel verbracht, was insbesondere meinen Töchtern viel Freude bereitet hat, da beide große Pferdenärrinnen sind. Losgelöst davon habe ich einen sehr guten Freund, der nach Indonesien ausgewandert ist und den ich dort gerne besuche.

Worüber können Sie herzlich lachen?
Gelegentlich durchaus über mich selbst … (lacht)

Rolf Pranner, Projektabwicklung/Techn. Innendienst

Rolf PrannerRolf Pranner ist bei der Promedia GmbH in der Projektabwicklung sowie im technischen Innendienst tätig. Grobplanungen und erste Entwürfe für Projekte fallen in seinen Aufgabenbereich. Im Unternehmen ist er seit 2019 beschäftigt.

Rolf Pranner kann auf einen umfassenden Background in der Medientechnikbranche verweisen. „Über Jahre hinweg hat sich die in den Projekten zum Einsatz kommende Technik nennenswert verändert“, weiß Pranner. „Die Entwicklung empfinde ich überwiegend als positiv, zumal die Digitalisierung zahlreiche Vorteile bietet – HDMI ist für die Bildqualität schlichtweg besser als VGA! Ich arbeite mich gerne in neue Themen ein, bin ohnehin technisch interessiert und bleibe immer am Ball.“

An seiner Arbeit bei Promedia schätzt Rolf Pranner nicht zuletzt die vielfältigen Aufgaben, die ihn teilweise in Umfelder führen, mit denen er in anderen Jobs möglicherweise nicht in Kontakt kommen würde: „Es gibt mitunter sehr spannende Tätigkeiten in Bereichen, die sonst vielleicht nur für die Geschäftsleitung zugänglich oder aus anderen Gründen top secret sind“, verrät er, ohne in Details zu verzweigen.

Welche Hobbies haben Sie?
Über viele Jahre hinweg war ich passionierter Motorradfahrer, habe meine MV Agusta allerdings letztes Jahr verkauft. Mittlerweile habe ich mir einen lange gehegten Traum erfüllt und einen unfallfreien Ford Mustang mit geringem Kilometerstand erworben, der 2012 in den USA gebaut wurde.

Haben Sie Familie?
Meine Frau und ich haben drei Kinder, die allesamt bereits erwachsen sind und nicht mehr zu Hause wohnen.

Welche Art von Urlaub bevorzugen Sie? Aktiv oder passiv, Berge oder Meer?
Ich mag den Norden und den Süden, bin aber kein Mensch, der gerne dauerhaft am Strand liegt – das ist mir einfach zu langweilig. Man muss dazu sagen, dass ich nicht um jeden Preis verreisen muss, zumal ich mit meiner Frau im vorderen Odenwald in einer wunderschönen Landschaft lebe.

Worüber können Sie herzlich lachen?
Mit den richtigen Leuten bin ich für jeden Spaß zu haben, und ein gesundes Maß an Humor ist doch irgendwie die Würze im Leben! Ich lache nicht über andere, sehr gerne aber mit anderen …

 

Nusret Bulut, Vertriebsspezialist

Nusret BulutSeit Oktober 2011 ist Nusret Bulut als Vertriebsspezialist bei der Promedia GmbH angestellt. „Ich gehe zu den Kunden, übernehme die Bedarfsermittlung und baue anschließend in der Firma fast wie mit Legosteinen eine für die jeweilige Aufgabe passende Lösung zusammen“, sagt Bulut. „Das ist etwas, das mir wirklich Freude bereitet! Jeder Kunde erhält ein perfekt auf ihn zugeschnittenes Angebot.“

Nusret Bulut hat 1993 eine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker abgeschlossen und erweitert seither kontinuierlich seinen Wissensschatz, um bezüglich der technischen Möglichkeiten stets am Puls der Zeit zu sein. Vor seiner Tätigkeit bei Promedia war Bulut 19 Jahre lang bei einer anderen Firma beschäftigt; über einen Bekannten kam der Kontakt zu Adriano Musella zustande. „Es hat von Beginn an gepasst“, erinnert sich Nusret Bulut an das Vorstellungsgespräch, auf das noch am gleichen Tag eine positiv gestimmte SMS folgte.

Über seine Tätigkeit bei Promedia äußert sich Nusret Bulut wie folgt: „Bei Promedia geht es mir nicht darum, einen Karton von A nach B zu verkaufen, sondern mitzudenken und funktionierende Systeme zu entwickeln. Wir verkaufen unseren Kunden eine Lösung, die seine Arbeit einfacher macht! Das ist meine tägliche Motivation, die nach dem Abschluss eines Projekts erfreulicherweise nicht selten durch ein persönliches Dankesschreiben des Kunden gekrönt wird.“

Welche Hobbies haben Sie?
Als Familienvater unternehme ich oft etwas mit meinen Kindern. In jüngeren Jahren habe ich viel Musik gemacht; ich beherrsche diverse Instrumente.

Haben Sie Familie?
Unsere Zwillinge sind inzwischen 15 Jahre alt; es handelt sich um ein Mädchen und einen Jungen.

Welche Art von Urlaub bevorzugen Sie? Aktiv oder passiv, Berge oder Meer?
Normalerweise fahre ich im Sommer gerne in die Türkei. Dieses Jahr war ich allerdings zum ersten Mal in den österreichischen Alpen, und es war traumhaft! Wir waren in einem wunderschönen kleinen Ort in der Steiermark.

Worüber können Sie herzlich lachen?
Ich mag schwarzen Humor, wovon meine Kolleginnen und Kollegen in der Firma sicher berichten können … (schmunzelt)

Lena Reinhard, Vertrieb

Lena ReinhardLena Reinhard ist im Vertrieb der Promedia GmbH tätig und unter anderem für das Schreiben von Angeboten, das Aushandeln von Preisen sowie das Erstellen von Ausschreibungen zuständig. Lena Reinhard ist gelernte Großhandelskauffrau und kam mehr oder weniger durch Zufall in die Medientechnikbranche – nach einer mehrjährigen Tätigkeit in einer anderen Firma ist sie seit vier Jahren fester Teil des promedia Teams. „An Promedia schätze ich die rundum angenehme Zusammenarbeit im Team“, sagt Lena Reinhard. „Jeder unterstützt jeden, und ich komme morgens wirklich gerne in die Firma, zumal ich meine Tätigkeit als interessant und abwechslungsreich empfinde.“

Welche Hobbies haben Sie?
Ich lese sehr gerne und bin ein ausgewiesener Fan von Krimis und Thrillern! Meine Tochter bezeichnet mich ab und an schon als „die Thriller-Tante“ … (lacht)

Haben Sie Familie?
Meine Tochter ist 24 Jahre alt und steht bereits auf eigenen Füßen.

Welche Art von Urlaub bevorzugen Sie? Aktiv oder passiv, Berge oder Meer?
In Bezug auf Urlaubsorte bin ich vollkommen flexibel: Ich gehe gerne wandern, sitze aber ebenso gerne auch einfach in der Sonne und lese ein Buch.

Worüber können Sie herzlich lachen?
Mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem promedia Team lache ich eigentlich jeden Tag – wir haben in der Firma ein absolut angenehmes Arbeitsklima, wie man es sich besser kaum wünschen kann!