Zu Besuch bei der a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation 

act-logoDie a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation wurde 1990 gegründet und wird von Claus Lohse, Otto Krimmer und Thomas Zott geleitet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Gemeinde Oberhaching südlich von München und beschäftigt derzeit 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

a/c/t und die Gelben Seiten

„Das Kürzel a/c/t steht ursprünglich für advice, communication und telecommunication“, erklärt Geschäftsführer Claus Lohse, der vor der Gründung seines eigenen Unternehmens für Sony im Bereich Broadcast & Communications tätig war. Natürlich spielte das Akronym mit dem „a“ am Anfang auch eine wichtige Rolle, um in den früher immens populären Gelben Seiten (für jüngere Leser:innen: Ein gedrucktes Verzeichnis mit Telefon- und Faxnummern sowie weiteren Firmendaten) möglichst weit vorne gelistet zu werden.

„Technologisch waren damals Drei-Röhren-Projektoren das Maß der Dinge“, erinnert sich Diplom-Kaufmann Lohse. „Als es dann erste Interfaces gab, um Computer an die Projektion anzubinden, war das eine echte Revolution.“ Zur rasanten Entwicklung der (Medien-)Technik befragt, spricht Claus Lohse von „wachsender Komplexität“ und gestiegenen Ansprüchen der Kunden. „Für alle Systemhäuser ist die Dynamik des Fortschritts im AV- und IT-Bereich ein Thema, mit dem man umgehen muss“, konstatiert er. „Früher konnten technische Konzepte nicht selten eins zu eins bei verschiedenen Kunden umgesetzt werden, was heute kaum noch möglich ist: Entweder sind die spezifischen Anforderungen andere, die Produktpalette der Lieferanten hat sich zwischenzeitlich verändert oder die Zusammenstellung verschiedener Geräte ist in der bisherigen Form schlicht nicht mehr möglich.“

Geschäftsfelder und geografische Fokussierung – Digital Signage, Intelligent Home und AV-Medientechnik

Die zentralen Geschäftsfelder der a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation sind Digital Signage, Intelligent Home und AV-Medientechnik. Zu den Kunden zählen Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen – vom Start-up bis zum international tätigen Konzern.

Geografisch liegt der Mittelpunkt der von a/c/t betreuten Projekte rund um die bayerische Hauptstadt, was Claus Lohse mit dem hohen Stellenwert von Service und Wartung erklärt: „In München und Umgebung gibt es für uns mehr als genug Geschäft“, sagt der Diplom-Kaufmann. „Wenn vor Ort etwas nicht funktioniert, muss ein Techniker anreisen, was umso länger dauert und teurer wird, je weiter die Anlage von unserem Standort entfernt ist. Manchmal besitzen die Projekte auch Besonderheiten, auf die nicht jeder Techniker vorbereitet ist – oft ist ein echter Spezialist gefragt. Natürlich gibt es heute prinzipiell umfangreiche Möglichkeiten zum Remote-Monitoring, die aber bei sensiblen Kunden mit kritischer IT-Infrastruktur nicht immer eingesetzt werden können.“

Die a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation versteht sich als Full-Service-Provider im Bereich der audiovisuellen Medientechnik. Der Leistungskatalog umfasst Beratung, Konzepterstellung und Planung, Installation und Programmierung der Technik sowie deren Dokumentation und die Einweisung der Nutzer:innen. Managed Services sorgen für einen reibungslosen Betrieb.

Wertekanon

Der Wertekanon, der auf der Website von a/c/t (www.actsys.de) dokumentiert ist, bildet laut Claus Lohse die Handlungsmaxime für das Unternehmen und seine Mitarbeitenden: „Wir haben den Anspruch, dass das nicht nur schöne Worte sind, sondern gelebte Praxis“, sagt der Geschäftsführer. Dabei spielen auch Compliance-Regeln eine Rolle, deren Berücksichtigung von großen börsennotierten Kunden gefordert wird.

„Für uns ist es besonders wichtig, dass unsere Kundinnen und Kunden mit unserer Arbeit rundum zufrieden sind“, sagt Claus Lohse mit Nachdruck. Dass dies der Fall ist, beweisen zahlreiche Auftraggeber, die dem Oberhachinger Unternehmen seit vielen Jahren die Treue halten und immer wieder auf das Know-how und den Service der Beratungs- und System GmbH zurückgreifen.

Claus Lohse hat in den vergangenen Jahren „einen ausgeprägten Wandel“ registriert. Nach seinen Worten hat a/c/t als Systemhaus „früher stark projektorientiert agiert“, doch: „Mit der fortschreitenden Digitalisierung sind unsere Aufgaben dynamischer geworden, und die Systeme, die wir bei Kunden installieren, verändern sich kontinuierlich“, so Lohse. „Wenn in einem Unternehmen MS Teams eine wichtige Rolle spielt und Microsoft ein Update des Betriebssystems veröffentlicht, kann es sein, dass andere in einem Verbund mit Teams arbeitende Komponenten plötzlich nicht mehr einwandfrei funktionieren.“

Ähnliches gilt für die Zuspielung: Wo früher Racks mit klar ihren jeweiligen Aufgaben zugewiesenen Geräten zum Einsatz kamen, dienen heute zunehmend Laptops als Content-Zentralen – Schnittstellenproblematiken können hier bei neuen Produktgenerationen schnell zum Ärgernis werden. „Es geht nicht nur um Service und Reparatur, sondern auch um einen kontinuierlichen Austausch mit den Kunden“, so Claus Lohse.

Zum Wertekanon von a/c/t darf sicherlich auch „die Arbeit im Team und auf Augenhöhe“ gezählt werden. Das „Du“ ist nicht nur zwischen Mitarbeitenden, sondern auch zwischen den Angestellten und der Geschäftsleitung üblich; der Umgang miteinander darf in vielen Fällen als „familiär“ bezeichnet werden. Von Mitarbeitenden ist trotz der für Arbeitnehmer:innen grundsätzlich geltenden Weisungsgebundenheit ein hohes Maß an Eigeninitiative explizit erwünscht. Die Bereitschaft, flexibel in wechselnden Teams zu arbeiten, sollte unabhängig von Alter und Position vorhanden sein.

Projekt-Highlights

Auf die Frage nach persönlichen Projekt-Highlights aus 33 Jahren Firmengeschichte fällt Claus Lohse die Antwort schwer: „Wenn ich an unsere ersten wirklich großen Aufträge zurückdenke, dann haben diese natürlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, sagt der Firmengründer nach kurzem Nachdenken. „Ich erinnere mich an ein relativ großes Projekt für das Deutsche Museum und auch an ein Projekt für die Wacker Chemie AG, die beide für uns als noch junges Unternehmen schon etwas ganz Besonderes waren und uns damals natürlich auch weitergebracht haben.“

Als aktuelles Highlight nennt Claus Lohse eine in der Höhe verfahrbare LED-Videowand mit 4K-Auflösung und Maßen von 7,5 mal 5 Meter, die durch a/c/t im Casino von Infineon in Neubiberg installiert wurde – in enger Abstimmung mit der IT-Abteilung des Halbleiterherstellers. „Wichtiger als einzelne Projekte mit Wow-Faktor sind mir persönlich Kunden, die uns lange die Treue halten und immer wieder gerne mit ihren Projekten zu uns kommen“, so Lohse. „Wenn ein solches Verhältnis besteht, wird auch nicht jeder Euro zweimal umgedreht, denn unsere Leistung und Expertise erfahren Wertschätzung.“

Die nächste Generation

Die Geschäftsführung von a/c/t wird seit knapp zwei Jahren durch Thomas Zott verstärkt. Zott kommt aus der IT-Branche und ist ein ausgewiesener Netzwerkspezialist, der sich auch mit dem Aufbau großer Rechenzentren auskennt. Über die Arbeit bei Kunden kam er mit Claus Lohse und Otto Krimmer in Kontakt. Mittlerweile lenkt das Trio die Geschicke der a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation. Angefangen hat Thomas Zott bei a/c/t vor knapp fünf Jahren im technischen Vertrieb.

„Ursprünglich hatte ich keinen direkten Bezug zur Medientechnik“, verrät Zott. „Ohne AV-Fachwissen sieht man zum Beispiel einfach einen Fernseher an der Wand und merkt erst später, dass es sich um ein professionelles Display mit speziellen Eigenschaften für den Einsatz in einer Digital-Signage-Anwendung handelt. Nach und nach habe ich die Pro-AV-Welt für mich entdeckt und eine Perspektive bei a/c/t gesehen.“ Über Parallelen zwischen AV und IT sagt Zott: „Letztlich geht es in gewisser Weise doch immer darum, ein Signal von A nach B zu bekommen, auch wenn die Wege zwischen A und B sehr unterschiedlich sein können.“

Es ist absehbar, dass sich Claus Lohse in nicht allzu ferner Zukunft aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und Thomas Zott Verantwortung für die Geschicke von a/c/t übernehmen wird. Ein konkreter Zeitpunkt wird in Oberhaching noch nicht kommuniziert. „Natürlich mache ich mir Gedanken über die Zukunft des Unternehmens, aber ich mag keine verlässlichen Aussagen darüber treffen, wo a/c/t in zehn Jahren stehen wird“, sagt Zott. „Ich gehe davon aus, dass wir weiterhin in München und Umgebung tätig sein werden. Die gesamte AV-Branche ist inzwischen sehr IT-getrieben, und ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Ich gehöre übrigens nicht zu denjenigen, die glauben, dass der AV-Bereich komplett von der IT übernommen wird – dafür sind die Denkweisen zu unterschiedlich. Es wird also wohl auf einen Parallelbetrieb hinauslaufen, der viel Abstimmungsbedarf an den Schnittstellen mit sich bringt. Fest steht jedoch, dass es ohne IT-Know-how für die AV-Branche in Zukunft nicht mehr gehen wird.“

Raum, Technik und Anwendung im Einklang

Als Trend für die kommenden Jahre nennt Claus Lohse den schon länger zu beobachtenden Einzug von IT-Technologie in die Medientechnik. „Netzwerkkabel und Switches sind heute Basiskomponenten in nahezu jeder Installation“, sagt der Gründer und Geschäftsführer der a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation.

Was künftig laut Lohse noch wichtiger werden wird, ist „den Raum und die Technik mit der Anwendung in Einklang zu bringen“, was u. a. eine intensivere Kommunikation bedingt. „Endanwender sollten ihre Wünsche klar definieren, welche dann von qualifizierten Personen in Vorgaben für Architektur und Technik zu übersetzen sind“, sagt Claus Lohse. „Sonst wundert man sich vielleicht später, warum das tolle neue Multibeam-Deckenmikrofon in einem Raum mit offener Rohbetondecke, lauter Klimaanlage, Steinfußboden und großen Glasflächen nicht wirklich gut funktioniert.“

Das Team von a/c/t

Dipl.-Kfm. Claus Lohse, Geschäftsführer: Mitbegründer der AV-Solution Partner

Claus LohseDie a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation gehört zum AV-Solution Partner e.V., dessen Gründungsmitglied Claus Lohse ist. Er erinnert sich an die Ursprünge des Vereins: „Ab einem gewissen Punkt gab es ein eigenständiges Konstrukt von Firmen, die nicht mehr eng an einen bestimmten Hersteller gebunden sein wollten. Die Anfangszeit gestaltete sich dabei durchaus schwierig, weil es wie in fast jedem Verein nur wenige Personen gab, die wirklich an den anstehenden Aufgaben arbeiten wollten. Richtig ans Laufen gekommen sind die AV-Solution Partner aus meiner Sicht erst, als der Vorstand vor einigen Jahren erweitert wurde. Er umfasst inzwischen fünf Personen, alle hoch motiviert sind und jeweils eigene Bereiche verantworten.“

Der Name AV-Solution Partner entstand über den Umweg „Professionals for Projection and Video“, wobei dieser Name und die Gestaltung des Logos stark durch die seinerzeit bestehende enge Bindung an JVC geprägt waren – der japanische Konzern schuf mit einem Forum die Basis für die Entwicklung des heute als AV-Solution Partner bekannten Verbands. Zu den Begriffen Audio und Video ist inzwischen der Zusatz „IT“ hinzugekommen. Bei einem Relaunch wurde die partnerschaftliche Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen stärker in den Vordergrund gerückt und auch das Logo erneuert.

„Für mich und auch für viele andere Mitglieder ist der vertrauensvolle Austausch innerhalb des Verbands sehr wichtig“, sagt Claus Lohse. „Es werden Erfahrungen geteilt, und man profitiert gegenseitig von vorhandenem Know-how. Natürlich kann man auch offen miteinander reden, ohne Angst davor haben zu müssen, dass einem jemand anschließend die Kunden abjagt. Ein anderers wichtiges Thema ist die Zusammenarbeit bei speziellen Projekten, was gerade bei weit vom eigenen Firmenstandort entfernten Installationen hilfreich sein kann, nicht zuletzt bezüglich Service und Wartung. Auch Schulungen sowie Aus- und Weiterbildungen stehen auf der Agenda, und bei a/c/t beispielsweise richten wir eigene Veranstaltungen aus. Auch im Einkauf besteht über die Mitgliedschaft im AV-Solution Partner e.V. die Möglichkeit, attraktive Konditionen zu erhalten.“

Claus Lohse weist außerdem auf gemeinsame Marketing-Maßnahmen der AVSP hin, darunter ein branchenbekanntes Symposium auf der Integrated Systems Europe (ISE), das von der Messe unterstützt wird und 2023 bereits zum 14. Mal ausgerichtet wurde.

Thomas Zott, das jüngste Mitglied der Geschäftsleitung

Die Geschäftsführung von a/c/t wird seit knapp zwei Jahren durch Thomas Zott verstärkt. Zott kommt aus der IT-Branche und ist ein ausgewiesener Netzwerkspezialist, der sich auch mit dem Aufbau großer Rechenzentren auskennt. Über die Arbeit bei Kunden kam er mit Claus Lohse und Otto Krimmer in Kontakt. Mittlerweile lenkt das Trio die Geschicke der a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation. Angefangen hat Thomas Zott bei a/c/t vor knapp fünf Jahren im technischen Vertrieb.

Christine Spirk, Assistentin der Geschäftsführung: Gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen

Christine SpirkSeit dem 1. Mai 2023 arbeitet Christine Spirk als Assistentin der Geschäftsführung und ist in dieser Funktion mit einem breiten Aufgabenspektrum betraut. Bereits seit elf Jahren ist sie für a/c/t tätig: Angefangen hat Spirk in der kaufmännischen Abteilung, nach fünf Jahren wechselte sie in den Vertrieb. „Ich finde es schön, dass man bei a/c/t gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen kann“, sagt Christine Spirk. „Wenn man sich weiterentwickeln möchte, findet man bei der Geschäftsleitung immer ein offenes Ohr. Natürlich gibt es auch Menschen, die im Beruf lieber auf ihrem bewährten Stuhl sitzen bleiben – wer sich aber weiterentwickeln will, findet bei a/c/t alle Möglichkeiten dazu. Wer ambitioniert ist, wird bei a/c/t unterstützt!“

Christine Spirk weist auf zahlreiche Fortbildungs- und Zertifizierungsangebote hin, die insbesondere für Techniker:innen interessant sein können, um in den jeweiligen Fachgebieten stets auf dem Laufenden zu sein. „Neue Technikerinnen und Techniker, die nicht direkt aus dem AV-Umfeld kommen, absolvieren bei a/c/t zunächst eine Art Basis-Fortbildung, die insgesamt 80 Stunden dauert“, berichtet Spirk.

Mitarbeitende können ihre Arbeitszeiten bei a/c/t in einem gewissen Rahmen flexibel gestalten, und auch die Arbeit im Home-Office ist je nach Kontext möglich. Die a/c/t Beratungs- und System GmbH für vorBildliche Kommunikation bildet aus: Angeboten werden die Ausbildungsberufe „Elektroniker:in für Geräte und Systeme“ sowie „Kauffrau/-mann für Büromanagement“, wobei jeweils nur ein Auszubildender über drei Jahre hinweg im Unternehmen anzutreffen ist.

Sebastian Stark, Vertrieb AV-Medientechnik: Der Mann vom Fach

Sebastian StarkSeit fünf Jahren arbeitet Sebastian Stark für a/c/t und kümmert sich nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Projektleiter seit Januar 2023 um den Fachvertrieb. „Der Wechsel in die neue Position erfolgte auf eigenen Wunsch“, erklärt er und weist darauf hin, dass er trotzdem weiterhin auf Baustellen anzutreffen ist, wenn vielleicht auch nicht mehr ganz so häufig wie früher. Auf den Vorsatz „Fach“ vor „Vertrieb“ angesprochen, sagt er: „Der Begriff Fachvertrieb ist bewusst gewählt, denn ich sehe mich nicht als klassischen Vertriebler, sondern konzentriere meine Beratungstätigkeit auf Dinge, von denen ich wirklich etwas verstehe. Das passt dann auch zur Bezeichnung Beratungs- und System GmbH, die a/c/t ja ist. Im Bereich der AV-Medientechnik ist ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich, um Kunden die für ihre Projekte perfekt passenden Systeme verkaufen zu können.“ Sebastian Stark ist Meister für Veranstaltungstechnik.

An a/c/t als Arbeitgeber schätzt Sebastian Stark neben dem vertrauensvollen und offenen Umgang innerhalb der Belegschaft die Abwechslung, die sein Job mit sich bringt: „Es wird definitiv nie langweilig“, betont er und spricht von einem dynamischen Umfeld. „Für mich ist es wichtig, die Kunden kompetent zu beraten und herauszufinden, welche Technologie für ihre jeweilige Aufgabenstellung am besten geeignet ist. Bei den Kunden große Unterschiede hinsichtlich der Technikaffinität, zumal wir ja sowohl für junge Start-ups als auch für etablierte Konzerne arbeiten.“

Stefan Mehre, Vertrieb Intelligent Home: Das Hobby als Beruf

Stefan MehreStefan Mehre hat seine Ausbildung bei a/c/t absolviert und ist seit 20 Jahren für das Unternehmen tätig. „In meiner Nische konnte ich mein Hobby zum Beruf machen“, sagt der Intelligent-Home-Spezialist. „Ich habe mich schon immer für Heimkino, hochwertige Audiosysteme und alle Themen rund um TV und Video interessiert. Seit kurzem ist a/c/t registrierter B&O Custom Installer, was sich natürlich auch auf mein Tätigkeitsfeld auswirkt.“

Stefan Mehre hat es bei seiner Arbeit mit anspruchsvollen Kunden zu tun, die er zum Teil über Jahre hinweg begleitet. „Oft ist es so, dass sich unsere Kunden nicht unbedingt intensiv mit Technik beschäftigen möchten und froh sind, einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, der ihre Vorstellungen umsetzen und den Geräteverbund zum Laufen bringen kann“, berichtet er. „Die Prioritäten können durchaus unterschiedlich sein, und es mag vorkommen, dass viel Geld für einen schönen Marmorboden ausgegeben wird, während bei den Lautsprechern dann gespart werden soll – aber das ist von Fall zu Fall verschieden. Ich versuche immer, von Anfang an in Erfahrung zu bringen, in welchem Budgetrahmen sich meine Vorschläge für das Smart Home bewegen sollen.“ Mehre setzt erwartungsgemäß nicht auf Einzelprodukte, sondern auf Systemlösungen, deren Zusammenspiel reibungslos funktioniert und die sich im Idealfall einheitlich über eine Mediensteuerung bedienen lassen.

Zu aktuellen Trends im Smart Home befragt, nennt Stefan Mehre den inzwischen weit verbreiteten Wunsch, mit mobilen Devices Steuerungsfunktionen zu übernehmen und Musik aus den bekannten Streaming-Diensten unkompliziert auf der HiFi-Anlage wiedergeben zu können. „Die meisten Kunden möchten einfach ihr Smartphone nehmen, einen Raum auswählen und ohne weitere Zwischenschritte die gewünschte Musik dort abspielen“, weiß Stefan Mehre.

Markus Wadsack, Leiter Services: Dicht am Kunden bei Service und Wartung

Markus WaldsackService und Wartung werden bei a/c/t groß geschrieben. Teil des für diesen Aufgabenbereich verantwortlichen Teams ist Markus Wadsack, der im wahrsten Sinn der Redewendung stets „alle Hände voll zu tun“ hat. Wadsack ist seit acht Jahren durchgehend bei a/c/t beschäftigt, dem Unternehmen aber schon wesentlich länger verbunden. Als Service- und Wartungstechniker verfügt Markus Wadsack über viel Know-how, versteht sich jedoch „eher als Generalist denn als Spezialist.“. Nicht ganz unerwartet unterhält Wadsack beste Kontakte zu den Servicespezialist:innen der wichtigsten Hersteller, so dass bei Bedarf Fachgespräche möglich sind und Probleme auch schon einmal unkompliziert per TeamViewer gelöst werden können.

„Service und Wartung sind wichtig, und man könnte sagen, dass meine Kollegen und ich am dichtesten an den Kunden dran sind“, sagt Markus Wadsack. „Viele Kunden haben meine Visitenkarte, und entsprechend oft klingelt das Telefon. Es kommt durchaus vor, dass Kunden vereinzelt ziemlich ungehalten sind, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert – leider auch dann, wenn das Problem gar nicht durch uns, sondern durch eines der verwendeten Produkte verursacht wird. Wir bringen dann aber rasch wieder alles ins Lot, was in der Regel recht gut klappt. Für mich persönlich bringt der Service immer wieder interessante Herausforderungen mit sich, während Wartungsarbeiten eher zum grauen Alltag gehören. Aber selbstverständlich sind Wartungsarbeiten notwendig, und durch die Nähe zum Kunden ergibt sich dabei manchmal auch der eine oder andere Zusatzauftrag.“

Für die Überprüfung und Instandsetzung von Geräten sowie die Vorbereitung von 19“-Medientechnikracks verfügt a/c/t über eine geräumige und sehr gut ausgestattete Werkstatt. Diese befindet sich überraschenderweise im Obergeschoss des Firmensitzes, ist aber über einen Lastenaufzug auch mit größeren Gegenständen komfortable erreichbar.

Lukas Römmert, Systemtechnik: Der Netzwerkspezialist

Lukas RömmertNeben seiner Tätigkeit bei a/c/t studiert Lukas Römmert Wirtschaftsinformatik und bereitet sich aktuell auf seinen Abschluss als Bachelor vor. Er hat bereits eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei einem IT-Dienstleister absolviert.

Bei a/c/t ist Römmert an vier Tagen pro Woche anzutreffen und kümmert sich unter anderem um die interne IT. Bei Kundenaufträgen stehen für den Informatiker UC-Themen im Vordergrund, wozu auch die Ausstattung von Räumen für die Arbeit mit MS Teams und Zoom gehört. Dass Aufgaben rund um die Netzwerkadministration bei a/c/t gerne an Lukas Römmert übertragen werden, liegt auf der Hand. „Solche Aufgaben machen mir Spaß, und bei a/c/t gibt es viele Möglichkeiten, um sich auch in anderen Bereichen weiterzuentwickeln“, sagt er. „Im Moment beschäftige ich mich intensiver mit Q-SYS und habe zu diesem System aus dem Portfolio von QSC schon mehrere Schulungen absolviert. Für mich ist es immer gut, neben reinen IT-Themen auch das große Ganze zu sehen.“

Dass Medientechnik und IT immer mehr zusammenwachsen, kommt Lukas Römmert entgegen: „AV-over-IP ist stark im Kommen, und die immer bessere Verzahnung der Disziplinen wird auch in Zukunft Bestand haben“, ist sich der IT-Spezialist sicher. Unter den zeitgenössischen Audioprotokollen bevorzugt Römmert Dante von Audinate, das sich in der Praxis als gut handhabbar und zuverlässig erwiesen hat. Dass inzwischen auch klassische IT-Hersteller explizit auf den AV-Markt zugeschnittene Produkte auf den Markt bringen, ist Lukas Römmert nicht entgangen: „In diesem Bereich wird sich in Zukunft noch viel tun“, prognostiziert der Netzwerkspezialist.

Dennis Heidacher, Auszubildender: Auf dem Weg ins Berufsleben

Dennis HeidacherDennis Heidacher ist angehender Informationselektroniker und befindet sich derzeit im dritten Lehrjahr. Zu a/c/t kam er durch den Besuch einer Ausbildungsmesse, wo ein für beide Seiten interessantes Gespräch stattfand. Dennis Heidacher ist mit seiner Situation als Azubi nach eigener Aussage rundum zufrieden und fühlt sich im a/c/t Team gut aufgehoben. „Ich finde es spannend, an ganz unterschiedlichen Projekten mitarbeiten zu können“, sagt er. „Die meiste Zeit bin ich in der Firma – im Home-Office bin ich eigentlich nur, wenn ich an einem Webinar teilnehme.“ Nach dem Ende seiner Ausbildung möchte Dennis Heidacher bei a/c/t bleiben: „Die Arbeit macht mir einfach Spaß – ich konfiguriere wirklich gerne Racks und schraube Monitore an die Wand.“